Das Erstarken der AfD in Deutschland, so denke ich, ist ein Resultat der Innen & Außenpolitik dieses Landes seit der Wiedervereinigung 1990.
Man kann es auch benennen. "Weiter so!" - Ein Aphorismus aus der DDR, bezüglich der Politik des ZK der SED und seine Vertreter.
Als im Februar 2013 die "Alternative für Deutschland" in Hessen gegründet wurde, war sie eher eine Partei mit alternativen wirtschaftlichen Ambitionen. Es waren und sind ehemalige Mitglieder der heute so benannten "demokratischen Parteien". Die Idee war & ist eine neo-liberale Wirtschafts & Finanzpolitik. Viele Mitglieder der damals neu gegründeten Partei sahen Möglichkeiten, sich in der Politik zu etablieren, denn in den anderen Parteien waren sie 3. und 4. Reihe. Soweit ich mir erinnere, waren zu den politischen Zielen der Ausstieg aus der EU , Einführung der Deutschen Markt als Leitwährung.
Sie sah sich als Protestpartei an, was im allgemeinen eigentlich DieLinke bzw. auch die FDP sein sollte.
Die einen dem sozial orientierten proletarischen Wähler, die andere dem wirtschaftlich orientierten Unternehmertum.
Nun hat die AfD in ihrem Erstarken auch beide Seiten eingenommen.
Grund dafür, ist auch das unkritische Verhalten der Opposition und regierenden Parteien im Bundestag für besondere internationale Prozesse. Man kann auch dies als "Wendehals im politischen Geschehen" benennen.Seit dem Lissaboner Vertrag der EU & den weiterhin folgenden Verträgen ist die Souveränität der Mitgliedsstaaten der EU in der Weltgemeinschaft kaum zu erkennen. Auch wenn dies in der UNO & anderen Organisationen, äußerlich dem Betrachter wiederspricht.
Mit 1990 wäre die Chance gewesen, ein "Neues Deutschland" zu schmieden, aus den Fehlern der BRD und die der DDR. Reformen, wie Rente, Billdung & Ausbildung, u.v.a. wurden nicht durchgeführt. Kleine Stellschrauben im "Wir weiter so" zwar benutzt, jedoch für die Zukunft betrachtet, nicht vollzogen.

Nun ist es für die AfD ein Leichtes, ihre Wähler zu finden und zu animieren, Ihren politischen Ideen zu folgen. Frei nach dem Film von E Berger "Im Westen nicht Neues".
Die Symptome in unserer Gesellschaft und in der internationalen geo-politischen Welt sind jeden bekannt und werden durch sie, als Partei, in das Rampenlicht geführt.
Die Bekämpfung der Ursachen wird teilweise erkannt, lokal eher, als international betrachtet. Die westliche und speziell die deutsche Außenpolitik hat hier - so denke ich - versagt. Grund Mitgliedschaft in übergeordnete Organen, wie NATO etc.. Eine Außenpolitik, die nur auf finanzielle Unterstützung setzt, jedoch Bildung ,Ausbildung und Kooperation sehr stiefmütterlich behandelt, ist Teil eines Ergebnises der heutigen Situation, als Bsp. Flüchtlingskrise. Da ändert sich auch mit dem Begriff "feministische Außenpolitik" nichts, wenn z.B. Toiletten in Dörfern als Hauptargument stehen, und nicht wirtschaftliche Kompetenz als Bilaterale Beziehung sich entwickeln. Ressourcen sind gern gesehen, nur keine Konkurrenten oder lokale wirschaftliche Entwicklungen gegen das Interesse des Internationalen Währungsfond & andere westliche Organisationen.
Im eigenen Land setzen viele etablierte Parteien auf "finanzielle Förderungen" für örtliche Projekte, statt auf eine unkonventionelle gemeinschaftliche lokale Entwicklung mit zu setzen
Die nationalen Organisationen & Parteien eines "rechten Flügels" sind hier anders zu betrachten. Wenn ein Jugendclub z.B. geschlossen wurde, weil das Geld im Ort nicht vorhanden war, werden durch jene andere Kräfte frei gesetzt. Indem Jugendliche unter Anleitung den Club, oder eine Objekt selbst aufbauen. Örtliche Unternehmen nutzen ihre wirtschaftlichen Kontingente für Materialien, z.B.. Durch diese direkte Maßnahmen kann man Einfluss auf jene nehmen, ob Jugendlicher oder erwachsener Bewohner. "Hey, schau mal, da passiert was." Somit ist ein Grundstein gelegt worden.
Vereine, wie Schützenvereine, Karnevallvereine etc. nutzen diese Dynamik auch, und es hält zusammen. Wenn es Förderungen gibt,nimmt man es gern entgegen.
Wenn Vereine am Ende einem "woken politischen Untergebenenprofil" sich kulturell & künstlerisch unterwerfen, wird durch sie auch keine Kritik erfolgen.
Weiterhin sind die Vita der Führungsmitglieder der AfD mit abgeschlossenen Berufsbildern ein Beifall der Stimmbürger gegenüber jener, wie z.B. der Partei Die Grünen.
"WIR sind das Volk" raunt nun wieder durch die Gesellschaft auf Demonstrationen. Diesmal in allen Bundesgebieten und nicht nur im Osten Deutschlands. Diese Parole entstand auf den Demonstrationen 1989/ 90 in der ehemaligen DDR, als Kritik an der politischen Führung.
Sie ist wieder als Missbilligung der heutigen poltischen Prozesse der Regierung, vertreten durch die "demokratischen Altparteien" im Parlament, zu sehen. Ihre Arroganz gegenüber der Bevölkerung & der damit verbundenen "Abschottung" zu den wichtigsten Fragen in der Gesellschaft, erinnert an die Zeit der DDR zwischen 1983 bis 1989. Das Maß war voll.
Zum anderen werden durch Framing des Begriffes "Rechts" für jede Kritik am jetzigen Zustand der Gesellschaft, eine Spaltung betrieben.
Dadurch, dass das "Zuhören" und "Argumentieren" in unserer Gemeinschaft in Vergesseneheit geraten ist, beginnt der Prozess des Erstarken der AfD, im östlichen Teil intensiver jedoch auch in Revieren der westlichen Bundesländer dieser Nation.
Wer dies nur als lokalen Abfolge betrachtet, sollte sich mit Trump´s "America first", "Brexit", Wahlen in Argentinien & Italien sowie andere Regionen dieser Welt beschäftigen.
Die Hoffnung liegt auf Veränderung im innenpolitischen wie außenpolitischen Bereich diese Landes oder ist es eventuell ein anderer Weg in die Agenda2030?
NACHTRAG 21.01.2024 TwitterLink
NACHTRAG: 30.01.2024 Apolut Meine Überlegung oder Abschlussfrage wurde beantwortet.
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