Ich hatte heute einen interessanten Dialog eines Paares aus Westdeutschland. Sie nahmen sich vor, nach 34 Jahren Wende, die ehemalige DDR & ihre Attraktionen zu erkunden, nicht als Tourist sondern als interessierte Reisende. In dem Gespräch kamen wir auf die Vorwendezeit & Nachwendezeit zurück.
Ihre Aussage nach Betrachtung der Geschichte, kamen sie zum Schluss..."Eigentlich war der Osten mit seinen Bewohnern irgendwie ein Verlierer, ein Wendeverlierer"
"Die Geschichte vom Wendeverlierer dient oft als Erklärungsansatz, um fremdenfeindliche Einstellungen und Proteste in den neuen Bundesländern mit den Härten und Ungerechtigkeiten der Nachwendezeit zu erklären. Dabei wird diese einseitige Erzählung zur Waffe in den aktuellen Erzählungen: der Wendeverlierer als Opfer der vergangenen und gleichzeitiger Akteur einer neuen Wende? Was ist dran an dieser Geschichte?" : aus "aufstand-der-geschichte"
Wer in Suchmaschinen nach diesem Begriff sucht, findet viele Eingträge, immer in der Verbindung im Vergleich zwischen dem östlichen & westlichen Teil dieses Landes.
Wie komme ich dazu, mich damit zu beschäftigen?
Ganz einfach, wir sind auf einem Weg einer neuen Generation von "Wendeverlierern"
Ich & einige andere meines Alters beschreiben den "Wendeverlierer" als jenen, der zwischen 1990 und 2000 eine eigene Idee als Geschäft eröffnet hat. Dieses war am Anfang "fruchtbar" doch in seiner Entwicklungsphase durch eigene Fehler und Einflüsse von Außen nicht mehr tragbar.
Warum? Ein Großteil hatte keine Erfahrung vom "freien Markt". Man wollte sich selbst entwickeln, ausprobieren, etwas für die ökonomische Freiheit aufbauen, auch unabhängig von der Widervereinigung.
Denn - so denke ich - 70% der Ostdeutschen waren am Anfang der Demontrationen 1989 nicht Beführworter auf einen Zusammenschluss beider deutscher Nationen.
Erst mit dem Slogan "Kommt die D-Mark nicht zu uns, kommen wir zur D-Mark" oder "Deuschland einig Vaterland" änderte sich die Position. Wer diese Aufrufe manifestierte, ob Propagandisten aus dem Westen oder Ostdeutsche Beführworter, das kann keiner verifizieren.
Natürlich gehören zu den "Wendeverlieren" all die jenigen Arbeitnehmer, die ihre Jobs in dem Zeitraum der Liquidation oder Übernahme, durchgeführt von der Treuhand, verloren hatten. Sehr viele fanden neue Wege, einmal oder zweimal, bzw. gar nicht. Am Ende waren sie eben als Angestellte "Sklaven des Systems" auch bis heute. Wie jeder andere auch, ob im Traumberuf oder durch Vermittlung durch das Jobcenter. Der Arbeitnehmer ist "Abhängiger eines Unternehmens,einer Agentur, eines Institutes"
Die Freiheit, sich selbständig etwas zu bewirken, ist nicht jedem bestimmt. Man wird mit dem Spruch "Selbständigkeit - bedeutet Selbst & Ständig" abwegig betrachtet. Nur wer einen hohen ökonomsichen Wert erreicht, sich finanziell sicher dem Konsum in all seinen Facetten zuwenden kann, wird anerkannt, zum Teil auch neidisch.
Jene, die jedoch nach der Wendezeit diese Ziel im Osten verfolgten, jedoch insolvent gingen, sind in der Gesellschaft bei offener Aussprache nicht zu bemittleiten. "Selbst Schuld" heißt es dann.
Gewinner waren diese, so aus dem Fragen von Selbständigen aus dieser Zeit, deren Unternehmen noch florieren, waren Tipps von Bekannten, Verwanten bzw. Steuerberatern mit persönlichen HIntergrund, die jenen die Chance ermöglichten, einige Fehler ohne Wissen von BWL, auszuräumen. Zum anderen muss man als Selbständiger aggressiv mit dem Geschäft nach außen wirken und ohne Hemmungen sein Ziel verfolgen.
Wer dies nicht konnte, auf Inhalte trotz hoher Qualität seines Produktes, außer acht ließ, ist, so denke ich - der "Wendeverlierer".
Gewinner auf einer anderen Ebene, bzgl. der Einführung der D-Mark als weltweit akzeptierte Währung für den Konsum , auch des Reisens, waren im Osten am Ende alle.
Ich gehöre auch zu den "Wendeverlieren", denn mit der Insolvenz auf Grund finanzieller Schwierigkeiten, durch Finanzamt, Gerichtsverfahren, wenig Mut für Preissteigerungen, die Tragweite nach der Flut 2002 u.v.a.. Nein ich bin nicht sehr traurig deshalb. Trotzdem ärgere ich mich, dass ich nie den Biss besaß & besitze, stärker auf einem Markt mich zu präsentieren.
In Zukunft habe ich eine Rente unter 1000,00 €, sollte es nicht zu einer Reform in diesem Zusammenhang kommen.
Gründe dafür sind viele. Eigene Persönlichkeit, obwohl offen für moderne Technologie, die Nachteile eher zu betrachten, wie eigene Präsentation visuell im Netz o Social Medias betrifft, Verwendung von Partnermodulen, als Bsp.. Warum? Es geht um meine persönliche Freiheit und meinen Gästen, auch als Angestellter, jene nicht im Netz zu präsentieren, aus Sicherheitsbedenken. Dies können wenige nachvollziehen.
Gibt es wieder "Wendeverlierer"?
Wenn ich die aktuelle Situation in unserem Land und Global betrachte, so denke ich - JA. Dazu gehören die Bauern, Unternehmen, welche die neue Steuerlast im Vorfeld nicht stemmen können (CO2-Besteuerung im Logistikbereich als Bsp.), hohe Kosten für die Verwendung von Energie, die jenigen, welche die COVID-Hilfe nicht mehr zurück zahlen können u.v.a., Produktionsstättenverlagerung, Bürokratie und andere Ursachen. Dadurch werden Arbeitplätze & Arbeitnehmer frei gesetzt. Diese sind unter umständen nicht mehr vermittelbar, da KI und Roboter ihre Arbeitskraft übernehmen werden.
Sie sind die "Neuen Wendeverlierer" des Umbaues der Gesellschaft unter der politischen ökonomischen globalen Wende von AGENDA2030.
Allein COVID hat viele als Verlierer persönlich betroffen, ob durch Nebenwirkungen, Verlust von geliebten Personen und Freunden, real als auch in der persönlichen Sichtweise der Politik.
Der Großteil unserer Gesellschaft wird ein "Wendeverlierer" durch die angeblich "nachhaltige Klimaideologie" mit regenerativen Energieträgern, den SMART-Cities, den 15minStädten, dem CO2-Kontrollmechanismen, dem internationen Pandemievertrag der WHO, den CBDC-Währungen, Verboten und was noch alles geplant ist.
Viele werden den Verlust selbtbestimmend unterstützen, als Hoffnungsträger des "Klimawandels" - nicht meterologisch, sondern nur gesellschaftlich betrachtet.
Ein Unbehangen fühlt sich im Inneren von mir an, wenn ich an dies Schritte jener denke.
Ja, eine Veränderung muss geschaffen werden, doch bitte mit Bewußtsein, Verstand und Bildung!
Die wenigen Vermögenden & anbietenden Bezauberten, werden jedoch dieser Wende befreiend entgegen gehen.
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