Opposition

Veröffentlicht am 12. Januar 2024 um 10:13

Opposition bedeutet ein Widerstand, ein gegensätzliche Einstellung und entsprechendes Verhalten zu jemanden bzw. zu Gruppen, wie Parteien oder Herrschenden.

Opportun ("herangetragen" o "gelegen" ) bezieht sich auf eine 'günstige Gelegenheit',die ohne Rücksicht auf einer eigenen Wertvorstellung zu einen eigenen Vorteil genutzt wird.

Was mich in der aktuellen "Vorwahlperiode" in einigen Bundesländern und später zur Bundestagswahl verstört ist folgende Betrachtung.

Vor dem Fall der Mauer war in der westlichen Welt fast jede "kommunistische Partei oder Vereinigung" die Opposition mit oder ohne Mandat.

Dazu gehörte das KPD-Verbot und die Verfolgung ihrer Mitglieder in der ehemaligen BRD, bis hin zu Berufsverboten. In den USA die McCarth Ära, im Kalten Krieg der beiden Systeme.

In der politischen Gestaltung der DDR, wahren die "Blockflöten" , alias Blockparteien in der Regierung die offizielle Opposition. Die dem Bürger am nächsten waren die Kirche und andere religiöse Vereinigungen, wie die "Zeugen Jehovas".

Beide politischen Systeme "bekämpften" jene politischen Gegener in vieler Hinsicht. Ob durch Beobachtung durch staatliche Sicherheitsorgane, Ausweisung gen Westen. Beide Seiten wurden auch durch die Länder unterstützt, ob zu einem Besuch, Ausbildung im Osten für Mitglieder des Sicherheitsteams an Kleinwaffen , etc., ob finanzielle Unterstützung von Kirchgemeinden im Osten oder KPD / DKP u. Untergruppen im Westen durch den Osten.

Ein "Katz und Maus Spiel" der Politik und Ideologie.

Nur zur Info, in dem Gelände der Ausbildungsstätte mußten wir damals dies bewachen. PiaB - Wache o Springsee-Wache wurde es, so denke ich, damals benannt. Wenn Ausbildung stattfand, übernahm es die Staatssicherheit der DDR (MfS).

Der rechte Flügel wurde in der BRD gern als "Sperrspitze" genutzt, so denke ich über die Landsmannschaften , alias heute Bund der Vertriebenen nach.

Landsmannschaften werden nun als "Studentenverbindungen" tituliert. Sie sind auch eine historisch destruktive Gruppe in Universitäten.

 

Sie wurden nach der Wiedervereinigung an den Universitäten im Osten wiederbelebt. Ich konnte es als Mitarbeiter eines Restaurants selbst erleben, als Vertreter einer Großbank einen Scheck mit einem hohen finanziellen Wert als Startkapital an die neu gegründete Studentenverbindung freudig überreichten.

Nun wurde im Jahr 2013 eine neue nationale opportunelle Partei gegründet. die AfD. Ihren politischen Ziele entsprechen anteilweise den historischen Randgruppen der ehemaligen BRD sowie dogmatisch regionale Leitfäden der modernen politischen Entwicklung im Land und in Europa.

Seit einigen Jahren entwickelt sie sich als eine politischen Kraft gegen die "AltParteien" inklusive DerLinken, die ja aus ehemaligen SED Funktionären sowie Anhängern aus dem Westen entstanden ist.

Warum wechselt im Moment eine Stimmung, mit dem Instrument des Verbotes der AfD ?

Nicht dass ich sie unterstütze oder sympatisiere, dies betrifft momentan jede politische Bewegung, die Frage bleibt, weshalb eine westlich ideologische moderne Partei der heutigen parlamentarischen Eliten ein "Dorn im Auge" ist?

Könnte es sein, dass - so denke ich - in der globalen Agenda eine nationale Politik nicht mehr erwünscht ist?

Könnte es sein, dass nationale Parteien eher der Agends2030 zugewandt sind? Die Idee ist ja eine "globale Regierung" mit einheitlichen politisch ökonomischen Zielen zu etablieren.

Würden die "Altparteien" durch ihre unterschiedlichen Strömungen am Ende ihren Einfluss verlieren?

 

NACHTRAG vom 14.1.2024

Hierzu sehe ich die aktuelle pol. Situation in ARG, ITL, NL als Bsp. .

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.