Demonstrationen - "sind Versammlungen auf der eine Gruppe von Menschen ihre Meinung äußert". Nicht nur diese, sondern auch Forderungen bekräftigt.
Sie gehören zu einem "demokratisch offenen politischen Diskurs", wie es immer bekräftigt wird.
Der Streik ist "ein gemeinsames, meist gewerkschaftlich organisiertes Einstellen der Arbeit (durch Arbeitnehmer[innen]) zur Durchsetzung bestimmter Forderungen gegenüber den Arbeitgebern"
Auch zu DDR - Zeiten wurde demonstriert. Zum 1. Mai oder 7. Oktober, der Erinnerung zur Gründung der DDR im Jahr 1949. Doch ich würde es eher als "Bekundung" im nachhinein betrachten.
Obwohl auch zum 1. MaI "Friedenssymbole" gezeigt und Reden geschwungen wurden. Doch eine Kritik im Sinne, war kaum zu vernehmen.
Als Jugendliche, die das FDJ-Hemd zu diesen Veranstaltungen offen tragen sollten, gaben die Kritik indirekt zur Erscheinung, dass wir über das Hemd ein Shirt , Pullover o.ä. trugen. Eher aus Scham am Anfang, später bewußt.
Ich habe nicht so viele Demonstrationen begleitet. Warum? In Gesprächen erfuhr ich oft, dass man "mitläuft" bzw. "dagegen sein muß" ohne je eine angesprochene Problematik näher zu betrachten geschweige eigene Ideen zu äußern bzw. Vorschläge zu unterbreiten.
Ich erinnere mich an die Gegendemo zu PEGIDA 2015/16. Auf die Frage:"Warum laufen wir hier" kam die Aussage "Wir müssen gegen Pegida sein". "Hast Du Ideen, wir wir die Flüchtlingskrise bewältigen könnten?" "Nee,warum - einfach gegen Pegida sein."
Keine Aussage: BEENDET DIE KRIEGE! oder STOPPT NEO - KOLONIALISMUS! Nix.
Was soll ICH da?
Nun gibt es in unserer "wilden Zeit" verschiedene ausgerufene Demonstrationen verschiedener Gruppierungen. Pro und Contra - Spaltung wird eher dadurch betrieben.
Man hört den Rednern zu applaudiert, diskutiert, läuft mit - man war dabei. Eigene Haltung dazu, fast kaum.
Siehe "Last Generation" Statements - sie sind so gleich äußernd, einstudiert im Vorfeld einer Blockadenschulung mit Verhalten gegenüber der Ordnungsmacht.
Die #Bauernproteste2024 zeigten mir eine Intension zwischen Streik & Demonstration. Je mehr sich jedoch andere Gewerke und Gewerbe diesem anschließen würden, wäre - so denke ich - ein tiefgründiges Statement gegenüber den regionalen, lokalen und internationalen Eliten und ihre zukünftigen Agenda gesetzt worden.
Im Grundtenor heißt es jedoch. "Wir baden die Politik der letzten 30 Jahre aus. Veränderungen hätte es schon früher geben sollen." Nur welche? Wären sie ggf. auch auf Widerstand gestoßen? Hat man mit Kammern, Dachverbänden über den Köpfen der Mitglieder entschieden?
Demonstrationen, wie 1989 im Osten des Landes, der ehemaligen DDR mit der Chance einen "Umbruch" zu erziehlen, wird es nie wieder geben.
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